Wie kann man mit Gewichten abnehmen?

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Gewichte zählen zu den ältesten Trainingsgeräten der Welt, die schon von den alten Griechen benutzt wurden. Hanteln brauchen wenig Platz, sind vielfältig einsetzbar und für alle, die ihre Muskeln stärken und formen wollen, unverzichtbar. 

In diesem Artikel erfährst du alles darüber:

  • was Gewichte überhaupt sind. 
  • wieso dir Gewichte beim Training helfen können. 
  • welche verschiedenen Arten von Gewichten es auf dem Markt gibt.
  • worauf du achten solltest, wenn du dich für den Kauf von Gewichten interessierst.

Was sind Gewichte überhaupt?

Gewichte, die auch als Hanteln bezeichnet werden sind Trainingsgeräte, die durch das Stemmen des ihnen eigenen Gewichtes Muskeln aufbauen, formen und stärken. Somit dienen sie dem individuellen Training einzelner Muskeln oder ganzer Muskelpartien. Unterschieden  werden sie in Kurzhanteln und Langhanteln.

Wie können Gewichte dir beim Training helfen?

Mit Hanteln kannst du deinen gesamten Körper trainieren, nicht nur einzelne Muskeln. Gleichzeitig trainierst du auch deine Koordination. Das gelingt dir mit den freien Gewichten in Kombination mit den richtigen Übungen besser als an einer Maschine, die deinen Bewegungsablauf steuert. Deine Muskulatur muss die Hanteln führen und gleichzeitig stabilisieren. Das fördert die Koordination unterschiedlicher Muskeln was dir mehr Muskelwachstum und einen deutlichen Kraftzuwachs bringt. Denn beim Training mit Hanteln wird auch die umgebende Muskulatur mit aktiviert. Das gilt auch für die Muskeln an Rücken, Beinen und Gesäß. Du kannst jede Muskelgruppe mit den entsprechenden Übungen stärken und einzelne Muskeln isoliert trainieren. (Wie Muskeln und Grundumsatz zusammenhängen, haben wir an anderer Stelle bereits erklärt.)

Das Training mit Hanteln erfordert viel Disziplin für das Erlernen der richtigen Technik. Ansonsten drohen Überlastung und Verletzungen.

Du trainierst beim Training mit Hanteln gleichzeitig deine Konzentration und übst eine gewisse Sorgfalt im Umgang mit deinem Körper. 

Schon beim Anheben der Hanteln musst du sowohl auf deine Gelenke als auch auf deinen Rücken achten, um diese zu schonen. Die Übungen musst du kontrolliert und langsam – ohne Schwung – absolvieren.  Es gilt: Je langsamer, umso intensiver!

Idealerweise trainierst du vor einem Spiegel, um deine aufrechte Haltung und den geraden Rücken zu kontrollieren. Ebenso wichtig ist die richtige Atmung. Bei der Belastung ausatmen, bei der Entlastung einatmen.  

Und für Anfänger gilt: Nicht überanstrengen. Beginne mit leichteren Gewichten und steigere sie allmählich. So beugst du Verletzungen vor und wirst dich allmählich, aber stetig steigern. 

Welche Arten von Gewichten gibt es auf dem Markt?

Es gibt Kurz- und Langhanteln, vielfach auch als Set.

Hanteln gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen, Gewichtsklassen und aus verschiedenen Materialien.

Kurzhanteln 

Kurzhanteln sind entweder aus einem Guss oder sie bestehen aus einzelnen unterschiedlich schweren Gewichtsscheiben, die du entsprechend deinen Bedürfnissen kombinieren kannst.

Langhanteln

Langhanteln bestehen aus einer langen Stange, die zwischen 1,00 m und 1,60 m lang ist,  und mehreren Gewichtsscheiben, die du ebenfalls individuell kombinieren kannst. Je länger die Stange ist, umso mehr Gewichte kannst du daran befestigen. Mit speziellen Verschlüssen sicherst du die Scheiben so auf der Stange, dass sie nicht verrutschen oder gar herunterfallen können.

SZ-Stangen eignen sich für das Training der Oberarme und des Oberkörpers. Ihre Form schont besonders die Handgelenke Ihre geschwungene Form ermöglicht eine Vielzahl von Übungsvarianten. 

Die Trizepshantel und die Shrug-Bar sind für Profis geeignet. 

Es gibt Hanteln auch in Form von Knochen, die entweder mit Neopren oder Vinyl überzogen sind. Sie sind aus einem Guss und können bezüglich ihres Gewichtes nicht variiert werden. 

Leicht verstellbar und platzsparend sind Hanteln mit dem Klick. Die Gewichtsscheiben werden in ihre Halterungen eingesetzt und die Hantel lässt sich nur anheben, wenn die Gewichte einwandfrei eingerastet sind.

Worauf solltest du beim Kauf von Gewichten achten?

Mach dir vor dem Kauf von Hanteln Gedanken darüber, welches Training du machen möchtest. Für Stützübungen brauchst du eckige Hanteln, die nicht wegrollen können.

Hanteln, die sich durch zusätzliche Scheiben erweitern lassen, sind besonders praktisch, da du das Gewicht individuell anpassen kannst und so nur ein Trainingsgerät für unterschiedliche Übungen brauchst.

Kurzhanteln haben den Vorteil, dass die Muskeln mit ihnen auch isoliert trainiert werden können.

Langhanteln erlauben das Training mit höheren Gewichten und fordern gleich mehrere Muskelgruppen mit einer Übung.

Das Material

Hanteln aus verchromtem Stahl oder Gusseisen sind robust, stabil und haben eine lange Lebensdauer. 

Verchromte Hanteln sehen besser aus, sind aber auch teurer.

Knochenhanteln sind oftmals mit Neopren oder Vinyl überzogen.

Das macht sie griffig, rutschfest und leiser beim Gebrauch, Kratzer auf dem Fußboden werden vermieden. Sind sie sternförmig geformt rumpeln sie nicht.

Gewichte aus Kunststoff bzw. aus mit Sand oder Beton gefülltem Kunststoff sind dicker.

Das richtige Gewicht für den perfekten Druck

Das Gewicht von Hanteln beginnt bei 0.5 kg und ist mit zusätzlichen Scheiben beliebig zu erhöhen. Für ein leichtes Training wie Aerobic oder Zumba werden Hantelgewichte von 0,5 bis 1,25 kg empfohlen. Für ein Training mit Kurzhanteln sollten Anfänger bei 1,25 bis 4,5 kg beginnen. 

Fortgeschrittene können ab 5 kg auflegen. 

Ein Training mit Langhanteln können Anfänger mit 5-10 kg und Fortgeschrittene ab 10 kg beginnen.  

Bevor das Training mit höheren Gewichten intensiviert wird, ist größte Sorgfalt auf die korrekte Ausführung der Übungen zu legen. Ansonsten droht Verletzungsgefahr.

Die Griffe

Die Griffe sind meist geriffelt, um ein Abrutschen zu vermeiden.

Rutschfeste Griffe sind ein Muss für sicheres Training!

Die Verschlüsse für verstellbare Hanteln

Am häufigsten sind so genannte Sternenverschlüsse, die sich fest verschrauben lassen. 

Se sind klein, nicht  kompliziert und lassen sich schnell wechseln. 

Etwas länger dauert der Wechsel von Gewichtsscheiben bei Feststellringen, dafür sitzen sie felsenfest. 

Klemmfedern sind am leichtesten zu handhaben. Bei ihnen besteht allerdings die Gefahr, dass sie bei längerem Gebrauch nachgeben und ausgewechselt werden müssen. 

Zusatzbedarf zum Training mit Hanteln

Hantelbank
Für einige Übungen empfiehlt sich die Anschaffung einer Hantelbank. Sie eignet sich sowohl für das Training mit Langhanteln als auch für das Training mit Kurzhanteln und gibt dir noch mehr Möglichkeiten, dein Training zu variieren. Achten musst du auf einen sicheren Stand.

Hantelständer
Trainierst du mit mehreren Hanteln und Gewichtsscheiben hilft dir ein Hantelständer deine Trainingsgeräte sauber und gefahrlos aufzubewahren.

Handschuhe
Fitness-Handschuhe bewahren deine Haut vor Verletzungen und verleihen deinen Händen einen sicheren Griff. 

Bodenschutzmatte

Sie hilft nicht nur den Boden zu schonen, sondern mindert auch die Geräusche, die Hanteln beim Gebrauch nun einmal machen.