Wie gesund ist Lakritz? Naschen während der Diät erlaubt?

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Viele von uns lieben den intensiven Geschmack von Lakritz – süß, salzig oder sogar scharf. Doch wenn wir auf unsere Ernährung achten oder eine Diät machen, kommt schnell die Frage auf: Ist Lakritz eigentlich gesund oder eher eine kleine Sünde? In diesem Artikel schauen wir uns genau an, was in Lakritz steckt, wie es sich auf unsere Ernährung auswirkt und ob man es mit gutem Gewissen naschen darf. Wir erklären alles einfach, damit auch junge Leser verstehen, worauf es ankommt.

Was steckt eigentlich in Lakritz?

Lakritz wird aus der Wurzel der Süßholzpflanze hergestellt. Diese Wurzel enthält einen Stoff namens Glycyrrhizin. Er sorgt für den typischen, intensiven Geschmack. Außerdem wird Lakritz oft mit Zucker, Mehl, Sirup oder Aromen gemischt. In manchen Sorten steckt auch Salz oder Salmiak, was den Geschmack stärker und würziger macht.
Reines Lakritzpulver ist von Natur aus süß, obwohl kein Zucker zugesetzt ist. Das klingt gesund, aber in den meisten Lakritz-Süßigkeiten steckt zusätzlicher Zucker. Deshalb ist es wichtig, auf die Zutatenliste zu achten. Es gibt auch zuckerfreie Varianten, die besser zu einer bewussten Ernährung passen. Wer Lakritz liebt, sollte also darauf achten, welche Sorte er kauft. So bleibt das Naschen ein Genuss, ohne die Ernährung aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Wie viele Kalorien hat Lakritz wirklich?

Lakritz ist zwar kein Kalorienmonster, aber auch keine leichte Nascherei. 100 Gramm Lakritz enthalten etwa 320 bis 350 Kalorien – ähnlich wie viele andere Süßigkeiten. Dazu kommt: Lakritz hat oft viel Zucker, was den Kaloriengehalt erhöht. Es gibt Sorten mit weniger Zucker oder sogar zuckerfreie Varianten, die deutlich kalorienärmer sind.
Wenn man während einer Diät naschen möchte, sollte man also auf die Menge achten. Ein paar kleine Stücke Lakritz sind kein Problem, solange man nicht täglich große Mengen isst. Ein Tipp: Lakritz schmeckt sehr intensiv. Dadurch reicht oft schon ein kleines Stück, um den Süßhunger zu stillen. Das hilft, die Kalorien im Blick zu behalten und trotzdem zu genießen.

Ist Lakritz während einer Diät erlaubt?

Ja, Lakritz kann man während einer Diät essen – aber in Maßen. Der Schlüssel liegt in der Menge. Wenn man bewusst isst und kleine Portionen wählt, passt Lakritz durchaus in einen Diätplan. Es kann sogar helfen, den Heißhunger auf andere, sehr zuckerreiche Süßigkeiten zu vermeiden.
Allerdings sollte man bedenken, dass Lakritz Zucker und manchmal auch Salz enthält. Beides kann in großen Mengen ungesund sein. Wer also abnehmen oder sich ausgewogen ernähren möchte, sollte auf zuckerreduzierte Sorten achten. Außerdem ist es besser, Lakritz als kleinen Snack und nicht als tägliche Gewohnheit zu sehen. So bleibt die Diät auf Kurs – und der Genuss bleibt trotzdem erhalten.

Was passiert, wenn man zu viel Lakritz isst?

Wenn man zu viel Lakritz isst, kann das den Körper belasten. Der Stoff Glycyrrhizin kann den Blutdruck erhöhen, wenn man große Mengen konsumiert. Auch der Salzgehalt kann ein Problem sein, besonders bei salzigem Lakritz. Das bedeutet aber nicht, dass Lakritz gefährlich ist – nur, dass man es mit Maß genießen sollte.
Schon kleine Mengen sind völlig unbedenklich. Wer allerdings regelmäßig große Portionen isst, kann Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme bekommen. Deshalb empfehlen Experten, nicht mehr als etwa 50 Gramm am Tag zu essen. So bleibt der Körper im Gleichgewicht, und man kann Lakritz weiter genießen, ohne sich Sorgen zu machen.

Gibt es gesunde Alternativen zu klassischem Lakritz?

Ja, es gibt viele Alternativen, die gesünder sind als das klassische Lakritz mit Zucker. Zum Beispiel gibt es Varianten mit Stevia oder anderen natürlichen Süßstoffen. Diese haben weniger Kalorien und beeinflussen den Blutzucker kaum. Auch Lakritztee ist eine gute Option – er schmeckt ähnlich, enthält aber keinen Zucker.
Wer etwas zum Kauen möchte, kann auch auf getrocknete Früchte oder zuckerfreie Bonbons ausweichen. Sie stillen die Lust auf Süßes, ohne viele Kalorien zu liefern. Wichtig ist, dass man auf die Zutaten achtet und Produkte wählt, die natürlich und ohne viele Zusatzstoffe hergestellt wurden. So kann man den typischen Lakritzgeschmack genießen, ohne seinen Diätplan zu gefährden.

Wie kann man Lakritz in eine bewusste Ernährung einbauen?

Das Geheimnis liegt im bewussten Naschen. Lakritz passt gut in eine ausgewogene Ernährung, wenn man kleine Mengen genießt. Zum Beispiel kann man nach dem Mittagessen ein oder zwei Stücke essen, um den Süßhunger zu stillen. So bleibt man zufrieden, ohne zu viel Zucker aufzunehmen.
Ein weiterer Tipp: Lakritz kann man auch als Aroma in Tee oder Joghurt verwenden. Ein Hauch Lakritzpulver sorgt für einen besonderen Geschmack, ohne viele Kalorien hinzuzufügen. Wer seine Ernährung bewusst gestaltet, kann so kleine Genüsse einbauen, ohne den Überblick zu verlieren. Naschen ist erlaubt – solange wir achtsam bleiben und Maß halten.

Fazit: Naschen erlaubt – mit Köpfchen!

Lakritz ist kein Verbot während einer Diät, aber auch kein Freifahrtschein. Wer bewusst isst, auf die Menge achtet und zu zuckerarmen Sorten greift, kann Lakritz ohne schlechtes Gewissen genießen. Das Naschen sollte immer etwas Besonderes bleiben – dann bleibt es auch gesund. Am wichtigsten ist: Hören wir auf unseren Körper. Wenn wir ihn mit guten Nährstoffen versorgen und kleine Genüsse zulassen, bleibt die Ernährung ausgewogen und macht sogar Spaß.